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30 Minuten, die mir unglaublich gut getan haben

Gestern war es so weit, meine erste Station führte mich zu Hoch die Hände – Wochenende! Um es vorweg zu nehmen , es waren 30 Minuten, die mir unglaublich gut getan haben. Freitag Abend, ich hatte keinen sehr guten Tag hinter mir, da mein Vater eine schwere Diagnose bekommen hat. Freitag Abend,  draußen schneit es, es ist kalt, ich hatte schlecht geschlafen, bin müde. Freitag Abend muss ich wirklich noch los?! Oder beginne ich nächste Woche.

Da ich ziemlich gewissenhaft bin, bin ich los und erlebte meine erste Komplet. Man darf es eigentlich nicht laut sagen, aber ehrlich gesagt, wusste ich nicht so genau was das ist. Googeln wollte ich auch nicht, sondern habe mich überraschen lassen. Frau Kubath gab eine kurze Einführung, dass die Komplet der Tagesabschluss z.B. in Ordensgemeinschaften ist und aus Psalmen, einer Lesung und auch einer Evangeliumsstelle besteht. Frau Kubath und Frau Werner haben im Wechsel die Texte wunderbar vorgetragen, eingebettet in Orgelmusik und Gesang von Frau Böhm.

Das Anliegen, am Ende der Woche zur Ruhe zu kommen, Dank zusagen für das Gute, Verzeihung zu erbitten für Dinge die nicht so gut waren und sich in die Texte zu versenken, ist für mich voll gelungen. Den Schlusspunkt setzte das gesungene Magnificat, das mich sehr berührte. Ich kann nur sagen – Dankeschön!

Eure Elfriede Kauffmann