Liebe Christinnen und Christen im Niedermayerviertel, liebe Gemeinde St. Peter und Paul,

mit diesem Newsletter wollten wir Sie ursprünglich über die Gottesdienste und Veranstaltungen in der Karwoche und in der Osterzeit informieren. Wir hatten wieder einiges vorbereitet, von besonders gestalteten Gottesdiensten über Angebote für Kinder bis hin zum Osterfrühstück. Niemand von uns hätte glaube ich erwartet, dass unsere Pläne so jäh und so vollständig zerstieben, wie Infektionströpfchen nach einem Niesen.

Momentan sind im gesamten Erzbistum München und Freising alle öffentlichen Gottesdienste untersagt, nach vorläufigem Stand sollen ab Palmsonntag, also in zweieinhalb Wochen wieder gemeinsame Gottesdienste gefeiert werden dürfen. Wer die immer schneller steigenden Infektionszahlen und die immer drastischern Sicherheitsmaßnahmen wahrnimmt, wird eher zweifeln, dass wir dieses Jahr wie gewohnt das Osterfest begehen können.

Wir werden Sie selbstverständlich so schnell wie möglich informieren, wenn es Neues zu berichten gibt, über unere Homepage www.stpeterundpaul.de, über die Webseite der Stadtkirche www.stadtkirche-landshut.de und auch per Newsletter.

Die Nächstenliebe gebietet es, Rücksicht auf Ältere und Kranke zu nehmen, auch wenn wir selbst vielleicht keine große Angst vor der Ansteckung mit dem Corona-Virus haben. Die Nächstenliebe gebietet uns in solchen schwierigen Zeiten aber auch, besonders denen zu helfen, die jetzt isoliert sind, sei es durch Zuneigung oder durch praktische Hilfe. Aber bitte bedenkt dabei: Frömmigkeit und Glaube ersetzt keine wissenschaftlich für notwendig erachteten Sicherheitsvorkehrungen!

Was können wir, die wir zuhause bleiben, tun? Lasst uns gemeinsam beten:

• Für die Kranken.
• Für die Eltern und Kinder und für alle anderen, die sich um einem Risikopatienten oder schwer Erkrankten sorgen.
• Für die MitarbeiterInnen in den Arztpraxen, den Krankenhäusern, Laboren, im Rettungsdienst und allen anderen Blaulichtberufen.
• Für die MitarbeiterInnen im Lebensmittelhandel und alle, die unsere Versorgung in diesen Zeiten sicher stellen.
• Für die Flüchtlinge, deren Not jetzt aus dem Blick Öffentlichkeit rückt.
• Für die Verstorbenen.
  
  O Herr, gib Frieden. 

Bleiben Sie gesund!