Die Landshuter Tafel ist eine Initiative von derzeit etwa 100 ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Sie setzen sich mit ihrer Freizeit und ihrem Wissen gegen Ernährungsarmut in Landshut ein. Lebensmittel werden eingesammelt, aufbereitet und an Bedürftige ausgegeben. Die Tafel in Landshut erhält überschüssige Lebensmittel von ca. 80 Einrichtungen, die im Handel nicht mehr verwendet werden können. Diese Waren werden an Menschen in Not an zwei Ausgabestellen verteilt.
Seit 2009 gibt es neben der Ausgabestelle Tunnelhaus eine 2. Ausgabestelle im Niedermayerviertel. Sie ist in erster Linie für Bedürftige aus dem Osten von Landshut gedacht. Die katholische Pfarrei St. Peter und Paul stellt hierfür Räumlichkeiten im Untergeschoss des Pfarrheims Niedermayerstr. 25 / Eingang Kirchenweg zur Verfügung.
Die Landshuter Tafel setzt sich aus den drei Teams Warenbeschaffung, Ausgabestelle Tunnelhaus und Ausgabestelle Peter und Paul zusammen und verfügt über ca. 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rechtsträger ist das Diakonische Werk Landshut e.V.
Was sind die Tafeln in Deutschland? Die Tafel ist eine caritative Einrichtung zur Versorgung Bedürftiger, z. B. von Rentnern mit geringem Einkommen, Studenten, Alleinerziehenden und Arbeitslosen, mit Lebensmitteln. Etwa 1000 Tafeln in Deutschland setzen sich dafür ein, Bedürftige unabhängig von deren Herkunft, Kultur und Religion am Wohlstand unseres Landes teilhaben zu lassen. Es handelt sich sozusagen um einen Ausgleich zwischen Überfluss und Mangel. Unser Einsatz bei der Tafel Landshut wird erst durch die Geld-, Sach- und insbesondere Lebensmittelspenden unserer vielen Sponsoren aus der Region Landshut möglich. Dafür sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt.