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Noah und die Coronakrise

Bei unserem Chaos im Bezug zur Caronakrise ist mir die Geschichte von Noah eingefallen. Er war in einer ähnlichen Situation. Er weiß, dass das Chaos über ihn hereinbrechen wird. Er hat aber auch die Zusage, dass Gott ihm eine Rettungsmöglichkeit anbietet. Er soll eine Arche bauen, denn sie wird seine Zuflucht und Rettung sein. Ich denke, für Noah war es eine logistische Meisterleistung, alles zu bewältigen: Arche bauen, sie mit Vorräten zu befüllen, die Tiere herbeischaffen, und und und. Die Tage auf der Arche stelle ich mir auch nicht einfach vor. Viele Menschen und Tiere auf engstem Reich. Da gibt es Probleme. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt welche.

Wir sind in einer ähnlichen Situation, momentan in unserer Zeit. Wir müssen auch zu Hause, in unserer Arche sein. Vielen macht die Einsamkeit zu schaffen, andere wiederum halten die Enge nicht aus. Wir haben die Möglichkeiten unsere Vorräte gegebenenfalls täglich auffüllen zu können. Eine Chance der häuslichen Enge zu entfliehen.

Noah hat auf Gott vertraut. Er wusste mit seinem Herzen, seinem Verstand und seiner Seele: Gott lässt mich nicht im Stich. Er ist da, auch, wenn es mir schwerfällt, daran zu glauben. Er lässt mich nicht im Stich.

Als Noah alles überstanden hat, bekommt er von Gott ein Versprechen. Dieses Versprechen hat Gott auch uns gegeben. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (Gen 8, 22)

 

Aurelia Werner