Unser Logo

 
Das Logo…
unserer Pfarrgemeinde ist ein Zeichen, an dem man uns erkennen kann. Es ist aber auch ein Symbol mit Bedeutung:
Der Kreis:
Der Kreis ist Symbol für Gott, die Gemeinschaft und die Unendlichkeit.

Der Punkt in der Mitte:
Er symbolisiert Jesus Christus. Er ist unsere Mitte, zu der man auf verschiedenen Wegen kommt.

Offene Kreuzbalken:
Sie symbolisieren unsere Offenheit für die vier Weltreligionen.

Zwei gegensätzliche P
Sie stehen symbolisch für unsere Kirchenpatrone Peter und Paul. Ein P steht auf dem Kopf, als Zeichen für die gegensätzlichen Charaktereigenschaften von Petrus und Paulus, die nur durch das “UND” ganz zur Wirkung kommen. Auch wurde Petrus mit dem Kopf nach unten gekreuzigt.

Feste Linien im Kreis:
Sie symbolisieren Räume der Sicherheit und Geborgenheit in unserer Pfarrgemeinde.

Gestrichene Linien:

Sie signalisieren die Öffnung und Durchlässigkeit nach innen wie nach außen.

Die Farbe Blau:
Blau steht für die Tradition und das Bewahrende. Sie symbolisiert Sicherheit, Seriosität und Vertrauenswürdigkeit.

Die Farbe Orange:
Orange ist die Farbe der Bewegung, der Dynamik und Weiterentwicklung. Sie wirkt positiv, bejahend und großzügig.

Gedanken zum Logo

Liebe Angehörige und Freunde
unserer Pfarrei St. Peter und Paul,

unsere beiden Pfarrpatrone Peter und Paul beschäftigen mich in den letzten Wochen und Monaten mehr als jemals zuvor.
Ende Juni feierten wir unser Patrozinium mit Pfarrfest und großem Festgottesdienst.
Eine Woche später verbrachte der Pfarrgemeinderat ein Wochenende in Burghausen. Unser Referent ging besonders auf die Verschiedenheit der beiden Kirchenfürsten ein. In drei Arbeitsgruppen sammelten wir an, wofür Peter und Paul im Besonderen stehen:

Petrus: An ihn denken wir bei Bodenständigkeit, Traditionen, Zuverlässigkeit, unerschütterlich ganz auf Christus ausgerichtet. Er erinnerte uns an die Burg von Burghausen.
Paulus: Er wiederum steht für den Aufbruch, die Suche nach Neuem, Offenheit, Vielfalt, Wechsel, Fluss. Und dabei dachten wir an die Salzach, den Fluss, der durch Burghausen führt.
Doch es ging um Peter und Paul. Um das und geht es!

Was nützt uns die Beständigkeit, wenn wir dabei starr werden, was nützen uns Traditionen, wenn wir nicht bereit sind, auch etwas Neues zu beginnen? Doch anders gefragt: Wie gefährlich kann es werden, sich immer nur dem Neuen zuzuwenden? Wie groß ist die Gefahr des Mitgerissenwerdens?

Die Wahrheit liegt ganz sicher im Peter und Paul.

Für uns in der Gemeinde heißt dies: Bei aller Freude über die Offenheit, liturgische Vielfalt, die offene Ökumene, Kirchenmusik wie Effata, Bußgottesdienste, Bibelkreis, Teams wie Treffpunkt u. Ä. (Paulus) wollen wir nicht Traditionen vergessen wie Maiandachten, Bittgang, Chorgemeinschaft, lateinische Elemente im Gottesdienst, Teilnahme an der Stadt-Fronleichnamsprozession u. Ä. (Petrus).

Denn für beide – für Peter und Paul – steht Christus im Zentrum.

Eine Gruppe unserer Pfarrgemeinde hat sich mit der Entwicklung eines “Logos” für unsere Gemeinde beschäftigt und versucht, die Elemente von Peter und Paul so knapp wie möglich sichtbar zu machen: Für Peter und Paul steht Christus im Mittelpunkt (Kreis), auch wenn sie sehr verschieden sind, (2 x P seitenverkehrt), sind sie geborgen in der Gemeinschaft aller Christen (Kreis außen), aber auch immer offen für Menschen, die Gott suchen (durchbrochene Linie außen).

Ich bin froh darüber, dass Peter und Paul unsere Patrone sind. Und ein wenig stolz bin ich auch darauf, dass wir in der Gemeinde ernsthaft versuchen, Peter und Paul auch zu leben.

Martin Straßer
(Pfarrgemeinderatsvorsitzender 1994 – 2010)